Interview mit Johanna Leuschen von BalconyTV Hamburg
Im Rahmen eines Besuches bei BalconyTV unterhielt sich unser Seiteninhaber Ulle mit der Moderatorin des weltweit bekannten Fernsehsenders BalconyTV. Seit geraumer Zeit präsentiert BalconyTV täglich SingerSongwriter aus der ganzen Welt. Für uns Grund genug, sich mit der Moderatorin Johanna Leuschen zu unterhalten.
(Foto von Inga Seevers)
SaS.de: Hallo Johanna. Danke, dass du dir Zeit genommen hast, um unsere Fragen zu beantworten. Wie kam es eigentlich dazu, dass du BalconyTV gemeinsam mit deinem Kollegen Lars moderieren durftest und immernoch darfst?
Johanna: Weil wir uns das so ausgesucht haben (lacht). Ich habe die Jungs, die das in Dublin gestartet haben in Dublin kennengelernt. Ich habe dort ein Jahr lang studiert und habe mich dort mit denen angefreundet. Irgendwann waren die zu Besuch in Hamburg und nach ein paar Astra kam die Idee auf, BalconyTV auch in Hamburg zu starten. Dann haben wir uns irgendwann in den Semesterferien überlegt, dass wir doch im Sommer anstatt eines öden Praktikums einfach BalconyTV in Hamburg starten würden. Lars und ich haben zusammen studiert, wodurch sich das als Duo angeboten hat. Wir wussten: Wir können beide filmen, wir können beide Quatsch vor der Kamera machen und haben dann gedacht, dass es cool wäre, dass in Hamburg zu starten.
SaS.de: Und daraus resultierend haben sich alle anderen Balkone dieser Welt entwickelt?
Johanna: Ich glaube schon, dass wir als erster Ableger mit positiven Resonanzen dazu beigetragen haben, dass eben der Gründer in Dublin sich gedacht hat: „Cool, das funktioniert ja auch in anderen Städten.“ Nach Hamburg kam ein Jahr später London. Dort funktionierte es auch sehr gut , woraufhin relativ viele weitere Balkone schnell hinzu kamen, da die Bewerbungen auch immer häufiger aus anderen Ländern kamen. Also ich glaube schon, dass wir den Stein ins Rollen gebracht haben.
SaS.de: Du bekommst per Mail ja alle Bewerbungen. Wählst du die Künstler alleine aus oder hilft dir Lars dabei?
Johanna: Nö. (lacht). Die Musiker wähle ich aus.
SaS.de: Ich glaube, BalconyTV war mit das Erste, was es in dieser Richtung gab. Inzwischen gibt es diverse weitere Formate, z.B. Amsterdam Acoustics, Hamburger Küchensessions, BackyardAcoustics etc. Ein bisschen Angst, dass die anderen Portale euch den Rang ablaufen?
Johanna: Ich finde prinzipiell die Idee, Musik akustisch zu präsentieren toll und charmant. Sie wirkt dadurch authentisch, wenn man sieht: Wer kann es und wer kann es nicht. Ohne diesen Tonstudiohilfen. Deshalb befürchte ich jetzt nicht, dass sich das mit der Zeit ausläuft. Es ist nur die Frage, wer welches Portal schöner, attraktiver und spannender findet. Bei uns ist das Besondere, dass es immer ein Gefäß ist. Der Balkon.
SaS.de: Hörst du privat auch viel Singer/Songwriter oder eher was ganz anderes?
Johanna: Ja, höre ich auch. Viel sogar. Lieblingskünstler ist schwierig zu sagen. Ich bekomme netterweise ja viele CDs und da habe ich am Anfang auch immer sehr viel gehört und mir meine Favoriten rausgesucht. Jetzt mit meiner Arbeit funktioniert dies zeitlich nicht mehr so gut. Aber ich habe einige Entdeckungen gemacht. Zum Beispiel Patrick Duff. Der ist fantastisch. Er hat bei uns gespielt und mir seine CD gegeben. Da habe ich direkt gesagt: Großartiger Typ.
Ich mag wirklich dieses Handgemachte, Multiinstrumentale zum Hören. Zum Weggehen ist es eher Elektrokram. Weniger handgemacht.
SaS.de: Hattest du bei manchen Musikern, die du bis heute auf dem Balkon hattest das Gefühl: Oh man. Hätte ich die Truppe jetzt besser doch nicht eingeladen? Hast du sozusagen manche Einladungen für Musiker bereut?
Johanna: (nickt). Ja. Durchaus. Dennoch wurden sie gesendet. Ist ja dann im Prinzip meine Schuld, wenn die kommen und nicht das halten können, was ihre Tonstudioaufnahmen versprachen. Aber genau das meinte ich vorhin. Man hört einen gemischten Song und denkt: Cool, funktioniert. Und wenn die dann kommen und wir stellen hier unser Mikro auf den Balkon; dann wird weder vorher, noch nachher groß dran gearbeitet. Dann kommt sehr schnell zu Tage, ob man das wirklich kann oder nur, wenn danach noch etwas rumgewerkelt wird. Meistens funktioniert es, aber manchmal auch nicht. (lacht).
SaS.de: Danke für das Interview Johanna!
Johanna Leuschen's TIP an die Leser von singersandsongwriters.de
(Foto von Inga Seevers)
SaS.de: Hallo Johanna. Danke, dass du dir Zeit genommen hast, um unsere Fragen zu beantworten. Wie kam es eigentlich dazu, dass du BalconyTV gemeinsam mit deinem Kollegen Lars moderieren durftest und immernoch darfst?
Johanna: Weil wir uns das so ausgesucht haben (lacht). Ich habe die Jungs, die das in Dublin gestartet haben in Dublin kennengelernt. Ich habe dort ein Jahr lang studiert und habe mich dort mit denen angefreundet. Irgendwann waren die zu Besuch in Hamburg und nach ein paar Astra kam die Idee auf, BalconyTV auch in Hamburg zu starten. Dann haben wir uns irgendwann in den Semesterferien überlegt, dass wir doch im Sommer anstatt eines öden Praktikums einfach BalconyTV in Hamburg starten würden. Lars und ich haben zusammen studiert, wodurch sich das als Duo angeboten hat. Wir wussten: Wir können beide filmen, wir können beide Quatsch vor der Kamera machen und haben dann gedacht, dass es cool wäre, dass in Hamburg zu starten.
SaS.de: Und daraus resultierend haben sich alle anderen Balkone dieser Welt entwickelt?
Johanna: Ich glaube schon, dass wir als erster Ableger mit positiven Resonanzen dazu beigetragen haben, dass eben der Gründer in Dublin sich gedacht hat: „Cool, das funktioniert ja auch in anderen Städten.“ Nach Hamburg kam ein Jahr später London. Dort funktionierte es auch sehr gut , woraufhin relativ viele weitere Balkone schnell hinzu kamen, da die Bewerbungen auch immer häufiger aus anderen Ländern kamen. Also ich glaube schon, dass wir den Stein ins Rollen gebracht haben.
SaS.de: Du bekommst per Mail ja alle Bewerbungen. Wählst du die Künstler alleine aus oder hilft dir Lars dabei?
Johanna: Nö. (lacht). Die Musiker wähle ich aus.
SaS.de: Ich glaube, BalconyTV war mit das Erste, was es in dieser Richtung gab. Inzwischen gibt es diverse weitere Formate, z.B. Amsterdam Acoustics, Hamburger Küchensessions, BackyardAcoustics etc. Ein bisschen Angst, dass die anderen Portale euch den Rang ablaufen?
Johanna: Ich finde prinzipiell die Idee, Musik akustisch zu präsentieren toll und charmant. Sie wirkt dadurch authentisch, wenn man sieht: Wer kann es und wer kann es nicht. Ohne diesen Tonstudiohilfen. Deshalb befürchte ich jetzt nicht, dass sich das mit der Zeit ausläuft. Es ist nur die Frage, wer welches Portal schöner, attraktiver und spannender findet. Bei uns ist das Besondere, dass es immer ein Gefäß ist. Der Balkon.
SaS.de: Hörst du privat auch viel Singer/Songwriter oder eher was ganz anderes?
Johanna: Ja, höre ich auch. Viel sogar. Lieblingskünstler ist schwierig zu sagen. Ich bekomme netterweise ja viele CDs und da habe ich am Anfang auch immer sehr viel gehört und mir meine Favoriten rausgesucht. Jetzt mit meiner Arbeit funktioniert dies zeitlich nicht mehr so gut. Aber ich habe einige Entdeckungen gemacht. Zum Beispiel Patrick Duff. Der ist fantastisch. Er hat bei uns gespielt und mir seine CD gegeben. Da habe ich direkt gesagt: Großartiger Typ.
Ich mag wirklich dieses Handgemachte, Multiinstrumentale zum Hören. Zum Weggehen ist es eher Elektrokram. Weniger handgemacht.
SaS.de: Hattest du bei manchen Musikern, die du bis heute auf dem Balkon hattest das Gefühl: Oh man. Hätte ich die Truppe jetzt besser doch nicht eingeladen? Hast du sozusagen manche Einladungen für Musiker bereut?
Johanna: (nickt). Ja. Durchaus. Dennoch wurden sie gesendet. Ist ja dann im Prinzip meine Schuld, wenn die kommen und nicht das halten können, was ihre Tonstudioaufnahmen versprachen. Aber genau das meinte ich vorhin. Man hört einen gemischten Song und denkt: Cool, funktioniert. Und wenn die dann kommen und wir stellen hier unser Mikro auf den Balkon; dann wird weder vorher, noch nachher groß dran gearbeitet. Dann kommt sehr schnell zu Tage, ob man das wirklich kann oder nur, wenn danach noch etwas rumgewerkelt wird. Meistens funktioniert es, aber manchmal auch nicht. (lacht).
SaS.de: Danke für das Interview Johanna!
Johanna Leuschen's TIP an die Leser von singersandsongwriters.de